
Mentale Gesundheit
Wenn wir allgemein über Gesundheit reden, wird die mentale Gesundheit oft vergessen. Und doch ist es äusserst wichtig, auch die mentale Gesundheit anzusprechen, denn sie ist ausschlaggebend für unser Wohlsein und für Heilung. Andersrum gilt auch: Wenn die mentale Gesundheit beeinträchtigt ist, wird das Leben schwierig, und allzu oft reden die Betroffenen nicht darüber.
Was heisst denn «mentale Gesundheit» und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert mentale Gesundheit wie folgt: «Die mentale Gesundheit ist ein Zustand des Wohlbefindens, in dem eine Person ihre Fähigkeiten ausschöpfen, die normalen Lebensbelastungen bewältigen, produktiv arbeiten und etwas zu ihrer Gemeinschaft beitragen kann». Bei guter mentaler Gesundheit nimmt eine Person ihre Gefühle wahr und kann sie ausdrücken, hat Freude bei der Interaktion mit ihren Mitmenschen und ist begeisterungsfähig an ihrem Arbeitsplatz, im Studium, in der Familie und mit Kollegen und Freunden. Anders gesagt, es geht darum, wie die Person ihre Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen erlebt und bewältigt.
Eine gute mentale Gesundheit heisst nicht, dass eine Person nie Probleme oder Herausforderungen hat. Auch sie hat sie. Sie ist aber fähig, sie mit eigenen Ressourcen anzugehen und zu bewältigen. Allgemein ist diese Person in Harmonie mit Anderen und sich selber. Eine gute mentale Gesundheit hat eine Komponente der Leichtigkeit in sich und ein wichtiger Bestandteil des allgemeinen Wohlbefindens.
Die Zusammenhänge zwischen Körper und Geist sind längst auch wissenschaftlich bewiesen. Eine gute mentale Gesundheit kann dazu beitragen u.a.
– körperliche Krankheiten und Beschwerden zu reduzieren oder verhindern;
– bessere Beziehungen zu Freunden und Familie aufzubauen und aufrechtzuerhalten;
– die Arbeitsleistung zu verbessern;
– besser zu schlafen;
– gelassener zu leben.
Gewisse Stressfaktoren können die mentale Gesundheit hingegen negativ beeinträchtigen: Schwierigkeiten bei der Arbeit oder in einer Beziehung, Arbeitslosigkeit, finanzielle Sorgen, familiäre Probleme, Mobbing, traumatische Ereignisse, Aufmerksamkeitsdefizit, Lernschwierigkeiten, Ausgrenzungen, etc. Schlimmer wird es, wenn man sich nicht traut, darüber zu sprechen.
Spätestens dann sollte man handeln, wenn Symptome auftreten wie Veränderungen des Appetits, Erschöpfung und Energieverlust, Schlafprobleme, Verlust von Interesse oder Freude an Aktivitäten, ausgeprägte Ängste oder stetige Nervosität, Probleme den Alltag zu bewältigen. Wenn sich die Symptome häufen oder verschlimmern und unbehandelt bleiben, wird die Situation komplexer und kann zu einer psychischen Störung führen.
Die gute Nachricht ist: Es gibt Lösungen.
In meiner Praxis wirst du offen über deine Belastungen sprechen können, in einem geschützten Rahmen, wo Diskretion und Vertrauen oberste Priorität haben. Ich begegne Menschen mit psychischen Problemen ohne sie zu werten, sondern mit Feinfühligkeit, Empathie und Verständnis für ihre Situation.
Zusammen entscheiden wir wie vorgehen. In einem schrittweisen Prozess lernst du deine innere Welt besser verstehen und deine persönlichen Stärken kennen. Du definierst deine Ziele und lernst, wie du sie mit einfachen Methoden erreichen kannst – selbstbestimmt und eigenverantwortlich. Blockaden und Ängste werden aufgelöst, damit du dein Potenzial ausschöpfen kannst. Ohne Medikamente. Jede Sitzung ist lösungsorientiert und du wirst neue Erkenntnisse erfahren.
Ich arbeite mit Hypnose (ursachenorientiert sowie mit positiven Suggestionen) und Coaching-Methoden, die selbstverständlich begleitend zu einer Psychotherapie, mit oder ohne Medikation, angewendet werden dürfen.
Seit Sommer 2023 bin ich zertifizierte Ersthelferin (ensa). Ich habe gelernt, erste Hilfe zu leisten, wenn Personen in ihrem privaten und beruflichen Umfeld psychische Probleme oder Krisen durchleben.
Möchtest du erfahren, ob dieser Weg der richtige ist für dich? Kontaktiere mich für ein unverbindliches Kennenlerngespräch: 076 391 71 76
Text von: Tanya Loringett